Unsere Ziele = Ihre Vorteile

Wir setzen uns im Rahmen der Planung und des Ausbaus u.a. für folgende Verbesserungen vor Ort ein:


Vergünstigte Energie für die Anwohner

Menschen, die in Nähe von Wind, und Solarparks wohnen, müssen einen spürbar vergünstigten Stromtarif erhalten. Für den Fall, dass ein spezieller Anwohner-Stromtarif aus rechtlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist, müssen die Anwohner die Vergünstigung über einen Energiegutschein für jeden Haushalt erhalten. 

Wir behalten die gesetzlichen Anpassungen im Auge und finden -zusammen mit Anlagenbetreiber, Stromversorger und Netzbetreiber für unsere betroffenen Gemeinden und Anwohner eine adäquate Lösung.


Planung und Bau einer Ladeinfrastruktur für E-Mobilität

Gerade in unseren Altmärkischen Dörfern sind die Wege zu den herkömmlichen Tankstellen oft weit. Die Elektromobilität wird aber kommen und wenn wir auf den Dörfern für Lademöglichkeiten sorgen, wird die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs auch für die Dorfbewohner interessant. 

Gerade für Senioren, die nur wenig fahren, ist dann das Elektrofahrzeug eine echte Alternative. 

Das Ziel sind auch Schnelladesäulen, so dass Besucher, Durchreisende und Vielfahrer ihre Fahrzeuge schnell aufladen können. Nach Möglichkeit sollen auch dafür vergünstigte Stromtarife angeboten werden.


Bürgerwindräder mit verschiedenen Beteiligungsmodellen

Die Bewohner von Ortschaften mit PV- oder Windparks müssen sich auch finanziell einbringen können. Wir bestehen auf verschiedene Beteiligungsmodelle, sowohl für größere Anleger, aber auch für Kleinanleger, die ihr Erspartes ökologisch sinnvoll und zu guten Renditen anlegen können. Konkrete Planungen gibt es dazu schon, ebenso wie Verhandlungen mit künftigen Betreibern und den Banken.


Stärkung der Gemeindefinanzen

Die Gemeinden profitieren wirtschaftlich auf verschiedenen Ebenen von den Energieanlagen. Zum einen über direkte Pachteinnahmen für kommunale Grundstücke, die nicht nur für die Anlagen selber, sondern auch für deren Zuwegung und den Verlauf der Kabeltrassen gebraucht werden.

Zum anderen auch über direkte Zuweisungen nach §6 Windenergieflächenbedarfsgesetz, bei dem der Betreiber der Anlage direkte Zuweisungen an die betroffenen Gemeinden leisten muss.

Zum dritten durch Gewerbesteuer, die an die Gemeinde abgeführt wird. Dies ist mittlerweile ein nicht unerheblicher Teil von den Gesamteinnahmen, die die Gemeinde zu erwarten hat.

Durch gesetzliche Regelungen ist es mittlerweile auch vorgeschrieben, dass der Großteil der Gewerbesteuer am Ort der Anlage zu entrichten ist. Auch darauf wird unser Bündnis achten, damit das Geld in der Region bleibt.

Regelmäßige sichere und Hohe Einnahmen garantieren unseren Gemeinden wesentlich höhere finanzielle Möglichkeiten als es bisher der Fall war. Kultur- Sport- und Vereinsförderung durch die Gemeinde wird endlich wieder finanzierbar. Projekte wie Sanierung, Umbau oder Neubau von Feuerwehrgerätehäuser, Dorfgemeinschaftshäuser, Spielplätze usw. werden wirtschaftlich abgesichert.

Das stärkt die Lebensqualität in unserem sonst wirtschaftlich eher kargen ländlichen Raum!

Viele Öffentliche Fördertöpfe z.B. für Dorferneuerung haben bis zu 80% Fördersatz. Leider fehlt in den Kommunen aber häufig selbst der 20% Eigenanteil, so dass größere und notwendige Projekte (z.B. Sporthallensanierung, Ausbau Begegnungsstätten für Generationen, etc.) nicht realisiert werden können. Durch zusätzliche Einnahmen der Gemeinden aus Erneuerbaren Energien können diese fehlenden Eigenanteile aufgebracht werden und Projekte in weit größeren finanziellen Rahmen zum Wohle ALLER Bürgerinnen und Bürger vor Ort realisiert werden.


Mitbestimmung bei der Auswahl der lokalen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Für jeden Neubau eines Energieparks verlangen die Behörden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen um den Eingriff in die Natur zu kompensieren. Niemand kennt die Stellen, an denen solche Maßnahmen sinnvoll und nützlich sind, besser als die Menschen vor Ort.

Wir wollen die Wünsche und Anregungen unserer Bevölkerung sammeln, und diese dem Betreiber und den Ämtern vorschlagen, damit keine sinnlos teuren Maßnahmen umgesetzt werden, die eigentlich keiner will und deren Nutzen zweifelhaft ist.


Stärkung und Unterstützung unserer Vereine und Feuerwehren

Neben der schon erwähnten verbesserten Unterstützungsmöglichkeiten durch die Gemeinden werden die Betreiber der Energieanlagen auch direkt Vereine, Kultur- und Gesellschaftsveranstaltungen und die Feuerwehren unterstützen.

Sind sie in einem gemeinnützigen Verein Mitglied und sind Energieanlagen in Ihrer Nähe geplant oder schon im Bau – dann kontaktieren Sie uns gerne, wir leiten Ihre Anfrage an den jeweiligen Betreiber weiter.


Förderung des sanften Tourismus durch den Ausbau des ländlichen Wegenetzes

Viele ländliche Wege werden im Rahmen des Energieausbaue ertüchtigt. Wir setzen uns dafür ein, dass bestehende Wege ausgebaut werden, und neu anzulegende Wege sinnvoll und für allgemeine Nutzung angelegt werden.

Im Punkt „Stärkung der Gemeindefinanzen“ ist bereits erklärt, dass der ländliche Wegebau, der i.d.R. gefördert wird, durch Übernahme der Eigenanteile der Gemeinden durch die zusätzlichen Einnahmen nicht mehr an fehlenden Eigenmitteln scheitert, sondern zügig angegangen werden kann.